Stratthaus besucht Hockenheimer Familienunternehmen
Aktualisiert am: 31.03.2011 14:44
Standort Deutschland lebt von Mittelständlern wie Sägen-Mehring
Hockenheim, 9. März 2011: MdL Gerhard Stratthaus war zu Gast bei der Sägen-Mehring GmbH. In Begleitung einer Delegation des Hockenheimer CDU-Ortsverbandes machte sich der Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Schwetzingen-Hockenheim und ehemalige Finanzminister von Baden-Württemberg ein umfassendes Bild über das Familienunternehmen.


In einem Vortrag stellte Geschäftsführer Markus Döring den international führenden Hersteller von Sägebändern und -blättern sowie Werkzeugen und Maschinen für die metallverarbeitende Industrie und das Handwerk vor. Anschließend führte er die Delegation durch die Hockenheimer Firmenzentrale. Dabei besichtigte die Gruppe neben den Büros auch die Fertigungshallen sowie das kürzlich gebaute Hochregallager. So konnten sich die Besucher ein eindrucksvolles Bild verschaffen, welche Produkte Sägen-Mehring fertigt, wie diese gelagert und international verkauft werden.





























































Dabei erfuhren Gerhard Stratthaus und seine politischen Weggefährten, wie Innovationen und Qualität bei Sägen-Mehring entstehen. Diese sind Garanten dafür, dass das mittelständische Unternehmen in Europa quasi konkurrenzlos ist. Die relevanten Wettbewerber sitzen mittlerweile vor allem in China. Auch dort werden Magnetbohrmaschinen, Kernbohrer, Lochsägen, Entgratgeräte, Sägeblätter und Bi-Metall-Sägebänder produziert. Und ihre Qualität nimmt nach und nach zu. Unsere Produkte sind immer aber noch technologisch führend, so Markus Döring. Diesen Wettbewerbsvorsprung werden wir auch künftig halten, indem wir unser Fachwissen stetig ausbauen, unser Fachpersonal weiter schulen und immer wieder innovative Produkte entwickeln werden.



Wichtig ist für Sägen-Mehring auch eine internationale Präsenz. Dafür hat der Mittelständler ein Vertriebsnetz aufgebaut. Heute können Kunden die Produkte in über 130 Ländern beziehen. Um diese überall schnell und zuverlässig beliefern zu können, setzt die Firma auf eine effiziente Lagerhaltung und eine ausgefeilte Logistik. Im Jahr 2010 hat Sägen-Mehring deshalb in ein neues computergestütztes Hochregallager investiert. Wie wichtig dies war, haben wir nach der Wirtschaftskrise erfahren, erläuterte Döring den Besuchern. Die Nachfrage nach den Produkten stieg sprunghaft an. Infolgedessen hatte Sägen-Mehring alle Hände voll zu tun, um die Bestellungen termingerecht ausliefern zu können. Ohne eine moderne und leistungsfähige Lagerhaltung wären wir an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen, so Döring.



Finanzexperte Gerhard Stratthaus war sichtlich angetan von der Ausrichtung und dem Erfolg des Familienunternehmens. Der Standort Deutschland lebt von einem starken Mittelstand, erläuterte Stratthaus. Wenn alle Mittelständler so gut aufgestellt sind wie Sägen-Mehring, werden wir auch künftig international führend sein und attraktive Arbeitsplätze in Deutschland sichern können.



Kurzprofil Sägen-Mehring GmbH / Alfred Raith GmbH



Die Sägen-Mehring GmbH entwickelt und fertigt Sägebänder und -blätter und dazugehörige Kreis-, Maschinen-, Hand- und Säbelsägen sowie Metallkernbohrmaschinen und Zerspanungswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie und den Werkzeughandel. Die Produkte werden unter den Marken RIX, Optibohr und Optipress vertrieben. Außerdem unterhält Sägen-Mehring eine der größten CNC-Werkzeugschleifereien in Deutschland für die Instandsetzung von Zerspanungswerkzeugen.



Zu Sägen-Mehring gehört auch das Schwesterunternehmen Alfred Raith GmbH, das Maschinen und Werkzeuge zum Bohren, Stanzen, Sägen und Entgraten herstellt. Speziell im Bereich der Herstellung von Blechbearbeitungswerkzeugen und der Metall-Kernbohrtechnik wird ein weltweiter Führungsanspruch durch "Made in Germany" sichergestellt. Sägen-Mehring und Alfred Raith sind Teil der Döring Holding GmbH & Co. KG. Das Traditionsunternehmen wurde im Jahr 1913 in Dresden gegründet. Heute hat die Unternehmensgruppe ihren Firmensitz in der Rennstadt Hockenheim. Weitere Standorte sind Stahnsdorf (Deutschland) und Ditzingen (Deutschland), Roanne (Frankreich), Rudolfstetten (Schweiz), Esztergom (Ungarn), Sheffield (England), Chicago (USA). Die Gruppe beschäftigt insgesamt etwa 300 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftjahr 2008 rund 55 Millionen Euro Umsatz. Dabei beträgt der Exportanteil circa 60 Prozent.