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Nahtlosrohrwerke ersparen sich Sägeblatt-Schärfzentren

Aktualisiert am: 12.11.2015 09:49
LINSINGER Austria setzt neue Maßstäbe für Nahtlosrohrwerke. Es kommt zu enormen Einsparungen bei der Produktion von Nahtlosrohren durch den Einsatz von LINSINGER Kreissägen in Kombination mit dem patentierten LINCUT Scheibenfräser. Weltweit führende Nahtlosrohrwerke sind bereits erfolgreich auf die LINSINGER Technologie umgestiegen.

Bei der Produktion von Nahtlosrohren kommen nicht nur Kreissägen zum Trennen von Stahlblöcken sondern auch Lagensägen zum Schneiden der fertigen Rohre zum Einsatz. Wer sich hier im Doppelpack auf die erprobte LINSINGER Symbiose - Maschine & Werkzeug - verlässt, erspart sich ein gesamtes Schärfzentrum.
Die Raffinesse liegt beim Einsatz des LINCUT Scheibenfräsers mit seinen kleinen hochentwickelten Schneidplättchen aus beschichtetem Hartmetall. Beim diesem System werden die Hartmetall-Schneidplatten auf den Grundkörper aus Werkzeugstahl nicht aufgelötet, sondern aufgeschraubt. Daher können die Hartmetallplättchen (d. h. die Sägezähne) bei Bedarf einzeln getauscht werden, und zwar vom Kunden selbst. LINSINGER hat dazu ein komplettes Werkzeugwechselsystem entwickelt, vom Schraubendreher bis zum Transportwagen, das den Austausch völlig unkompliziert gestaltet. Auch die speziellen Schrauben, die die Schneidplatten absolut sicher auf dem Grundkörper fixieren, sind eine LINSINGER-Eigenentwicklung.



Einsparung von Schärfzentrum und Stillstände

Mit dem LINCUT System lassen sich verschlissene Sägezähne vom Bedienpersonal rasch und kostengünstig ersetzen. Nach dem Ausbau des Sägeblatts können die Hartmetallplättchen direkt vor Ort aufgeschraubt werden. Der Transport in ein Schärfzentrum oder die Investition in ein Schärfzentrum, wo es repariert und geschärft werden muss, sind nicht mehr notwendig. Das bedeutet weniger Stillstand der Maschine und dadurch höhere Verfügbarkeit.
Bei einer Kreissägemaschine mit einem Standard Sägeblatt wird pro Jahr mit zwei Prozent Stillstand aufgrund des notwendigen Werkzeugwechsels gerechnet. Mit der LINCUT Technologie wird dieser Jahresstillstand um die Hälfte verkürzt, das bedeutet unter einem Prozent Stillstand. Beispielsweise bei einer Jahresproduktion von 600.000 Tonnen, können in dieser Zeit um 6.000 Tonnen mehr Rohre produziert werden und somit entsteht ein finanzieller Vorteil über 6.000.000 EUR (bei einem Verkaufspreis von 1.000 EUR pro Tonne). Wer kann es sich leisten eine solche Menge an Geld zu verschwenden?

Standzeit bis zu 3 Mal höher

Weitere Punkte, die LINCUT besonders wirtschaftlich machen: Die Beschichtung der Schneidblätter ist auf optimale Standzeit ausgelegt, die Grundkörper sind besonders robust. Ein Grundkörper kann für bis zu 60 Einsätze verwendet werden, ehe er ersetzt werden muss. Ein bedeutend geringeres Sägeblatt Inventar wird benötigt, somit werden die Beschaffungs- Lager und Betriebskosten enorm gesenkt.
Insgesamt ist die Standzeit bei LINCUT Werkzeugen je nach bearbeitetem Material - bis zu drei Mal höher als bei Standard-Sägeblättern. Der Standzeitvorteil ist umso größer, je härter der zu trennende Stahl ist.



Um bis zu 25% höhere Schnittleistung

Die hohe Stabilität und die speziell entwickelten Geometrien des LINCUT Werkzeuges lassen die Schnittleistungen um bis zu 25 Prozent steigen. Dadurch wird der Engpass einer Rohrlinie definitiv nicht bei den LINSINGER Sägen sein.

LINCUT Technologie ist bereits seit 5 Jahren erfolgreich im Einsatz

Diese Innovation ist keine Ankündigung, sondern bereits Stand der Technik und praxisbewährt. Weltweit führende Nahtlosrohrwerke in China oder Korea sind längst wirksam umgestiegen., betont Johann Wolfschwenger, LINSINGER Sales Manager for Asia. Global ist das LINCUT System bereits bei 86 LINSINGER Kreissägen im Einsatz.
Aufgrund der zahlreichen Vorteile des Scheibenfräsers, gibt es nachweisliche Kalkulationen, daß sich in einem Jahr für ein Nahtlosrohrwerk ein Profit, durch die zusätzliche Produktionszeit, die Einsparung von Werkzeugkosten und Personal sowie die Erhöhung der Schnittleistungen, von 7.000.000 EUR pro Jahr ergibt.

Maschine und Werkzeug aus einer Hand

Das LINCUT-Scheibenfräser System ist exklusiv für Hochleistungskreissägen von LINSINGER erhältlich. LINSINGER hat ein eigenes Werkzeug Technologiezentrum in Steyrermühl (AT), das spezialisiert ist auf die Weiterentwicklung und Forschung von Werkzeugen. Die Experten unterstützen vor Ort bei der Umrüstung auf LINCUT und können auf ein langjähriges Know-how in der Sägetechnik zurück greifen.

Mehr über die LINSINGER Technologie finden Sie unter .www.linsinger.com